Hohe Düne: Gericht hält Betrug für möglich
Rostock. Im Prozess um einen möglichen Subventionsbetrug beim Bau der Yachthafenresidenz Hohe Düne hält das Landgericht Rostock eine Fehlverwendung von Fördergeldern und Betrug zum Nachteil des Landes für denkbar. In einer vorläufigen Bewertung der Sach- und Rechtslage ging das Gericht am Mittwoch von einem möglichen Schaden von 4,8 Millionen Euro aus. Angeklagt ist der frühere Investor Per Harald Løkkevik. Er soll laut Anklage unter anderem Fördergelder, die für den Bau des großen Hotels und des Hafens bestimmt waren, zum Bau einer benachbarten, nicht förderfähigen Wohnsiedlung verwendet haben. dpa/nd
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