Muße und Hamsterrad

Schlichte Uhr-Fragen in ambivalenten Zeitwelten

»In dieser Welt gibt es zwei Zeiten«, zählt der Astrophysiker Alan Lightman in seinem Zeitweltenroman »Einstein’s Dreams« (Hoffman und Campe, Hamburg, 1994) auf: »die mechanische und die Körperzeit. Die erste ist unbeugsam, vorherbestimmt, die zweite erschließt sich von Fall zu Fall«. Und weiter: »Jede Zeit ist wahr, aber die Wahrheiten sind nicht dieselben.«

Lightman belässt es übrigens nicht bei diesen beiden Zeiten, sondern er verführt die Leserschaft noch in ganz andere. Aber bleiben wir bei den beiden gerade zitierten. Die Daseinsform der Körperzeit dürfte demnach, mal jenseits aller Relativitätstheorie, um die es in dem Büchlein geht, so etwas wie die Muße sein. Und dann wäre wohl, auch mal ganz vereinfacht gesehen, die Dasein...


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