Auszählung der Stimmen in Tunesien dauert an
Tunis. Die Auszählung der Stimmen dauerte in Tunesien nach den ersten demokratischen Präsidentenwahlen an. Prognosen sahen den 87-jährigen säkularen Kandidaten und früheren Regierungschef Béji Caïd Essebsi mit einen deutlichen Vorsprung vor den anderen Bewerbern. Er verfehlte demnach jedoch die absolute Mehrheit und muss sich vermutlich bei einer Stichwahl am 28. Dezember seinem härtesten Konkurrenten stellen. Das war am Wahlsonntag laut den Prognosen Übergangsstaatschef Moncef Marzouki. Die Wahlbeteiligung wurde von der Wahlkommission in der Nacht zum Montag mit 64,6 Prozent angegeben; im Ausland seien es bis Sonntagabend 29,68 Prozent gewesen. dpa/nd
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