NATO-Generalsekretär fordert mehr Ausgaben im Rüstungsbereich

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Den Haag. NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg warnt die Parlamente in Bündnisstaaten wie Deutschland vor einer Fortsetzung des Sparkurses im Rüstungsbereich. »In friedlicheren Zeiten war es richtig, die Verteidigungsausgaben zu reduzieren. Aber wir leben nicht in friedlichen Zeiten«, sagte der Norweger am Montag vor Abgeordneten aus den NATO-Staaten in Den Haag (Niederlande). Mit dem russischen Auftreten in der Ukrainekrise sowie der Gewalt in Nordafrika und im Nahen Osten habe sich die Welt verändert. »Die Gefahren sind real«, sagte der 55-Jährige. Stoltenberg wies darauf hin, dass seit dem Ende des Kalten Krieges die Zahl der Panzer in den NATO-Staaten von mehr als 33 000 auf weniger als 7000 reduziert worden sei. Die militärischen Hauptquartiere des Bündnisses in Europa und den USA zählten heute nur noch 9000 Militärs - statt 22 000 zuvor. dpa/nd

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