Minimalistisch Ministerpräsident

Wie viele Stimmen braucht Bodo Ramelow im dritten Wahlgang? Eine, sagt ein Gutachten

  • Sebastian Haak, Erfurt
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Eine Hürde noch muss Rot-Rot-Grün nehmen, um die Regierung zu übernehmen: die Wahl von Bodo Ramelow zum Thüringer Ministerpräsidenten. Ein Gutachten könnte die Hürde etwas gesenkt haben.

Die letzte Hürde ist die höchste: Nach den erfolgreichen Koalitionsverhandlungen von LINKEN, Sozialdemokraten und Grünen muss das Dreierbündnis nun am 5. Dezember seinen Ministerpräsidentenkandidaten Bodo Ramelow durch den Landtag bringen, um im Freistaat die Regierung zu übernehmen. Während unstrittig ist, dass er bei der entsprechenden Abstimmung in einem ersten oder zweiten Wahlgang die absolute Mehrheit der Stimmen der Abgeordneten braucht, um Regierungschef zu werden, ist unklar, wie viele Parlamentarier für ihn stimmen müssen, sollte ein dritter Wahlgang nötig werden. Ganz eng verbunden mit dieser Unklarheit sind die Hoffnungen all jener, die noch immer auf ein Scheitern von Rot-Rot-Grün setzen. Denn anders als bei allen bisherigen Schritten auf dem Weg zum ersten rot-rot-grünen Bündnis in Deutschland wird die Wahl Ramelows eine ganze knappe Sache. Bestenfalls.

Im dritten Wahlgang, sollte es soweit kommen, könnte schon eine einzig...


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