Die Pleite kommt Kim Dotcom gelegen

Doch nicht jeder ist davon überzeugt, dass der in Neuseeland lebende Internetunternehmer wirklich bankrott ist

  • Barbara Barkhausen, Sydney
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Kim Dotcom sagt, er sei »pleite«. Doch beim Blick auf den Geldfluss von Dotcom, der in Neuseeland lebt, kommen Zweifel auf.

Während einer Konferenzschaltung nach London hat der Internetunternehmer Kim Dotcom diese Woche gesagt, er sei »pleite«. Sein Kampf gegen die Auslieferung in die USA, wo er wegen Copyrightverletzungen angeklagt ist, habe ihn »ausgetrocknet«. Doch wohin flossen die Millionen, und ist Kim Dotcom, der in Neuseeland lebt, wirklich so »pleite«, wie er sagt?

Kim Dotcom - moderner Robin Hood oder doch nur ein Schurke, wie die USA ihn darstellen? »Kauft einfach nur ein Geschichtsbuch, und ihr werdet sehen, dass die meisten Menschen, die für Freiheiten und Rechte gekämpft haben, eine Sache gemeinsam haben: Verfolgung«, schrieb Dotcom, der sich selbst als Internet-Freiheitskämpfer bezeichnet, vor wenigen Tagen auf Twitter.

Die US-Behörden haben errechnet, dass den Hollywoodstudios ein Schaden in Höhe von 500 Millionen US-Dollar durch Raubkopien auf Dotcoms einstigem Filesharing Service Megaupload entstanden ist. Der Dienst wurde 2...


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