Von Kiew bis in die Pampa

Mit Andrey Zvyagintsev und seinem hochpolitischen russischen Cannes-Preisträger »Leviathan« eröffnet das Filmfest an diesem Freitag. Mit Sergei Loznitsas monumentalem und gerade in seiner filmischen Zurückhaltung und technischen Perfektion sehr bewegenden ukrainischen Dokumentarfilm »Maidan« schließt es zehn Tage später. Ein zweiter russischer und ein weiterer ukrainischer Film sind im Programm, das sich ansonsten mit je einem Film pro Land von Venezuela bis Taiwan bewegt, von den Philippinen bis nach Patagonien. Paten wie Wim Wenders oder Wladimir Kaminer werden die Filme einführen, die hier ihre Berlin- oder sogar ihre Deutschlandpremiere erleben. In vielen Fällen werden auch die Filmemacher selbst anwesend sein.

»Festival der Festivals« nennen die Macher ihre Filmreihe, denn was im Kino Babylon zu sehen ist, hat in Cannes oder Venedig, in Locarno, Rotterdam oder Toronto von sich reden gemacht - und wird trotzdem die meisten Zuschauer...