Archiv verkauft

Schott-Musikverlag

  • Lesedauer: 1 Min.

Ein länderübergreifendes Konsortium hat das historische Archiv des Schott-Musikverlages gekauft. Neben der Berliner Staatsbibliothek beteiligten sich an dem Kauf auch die Bayerische Staatsbibliothek und die Kulturstiftung der Länder. Der Bund gab den Angaben zufolge zwei Millionen Euro, ein weiterer siebenstelliger Betrag kam von einer Stiftung. Die Bestände wurden zwischen München und Berlin aufgeteilt oder an Institutionen wie das Beethoven-Haus in Bonn gegeben. Allerdings soll das Archiv virtuell zusammenbleiben. Eine Digitalisierung der Bestände ist geplant.

Der Musikverlag Schott wurde 1770 gegründet und zählt zu den ältesten noch bestehenden Musikverlagen weltweit. Das Archiv enthält u.a. Handschriften, Partituren und Briefe von Komponisten, darunter Ludwig van Beethoven, Frédéric Chopin, Jacques Offenbach und Carl Orff. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal