Mehr Überwachung und Zensur im Internet

Webindex 2014-2015: Netzneutralität nur ein Traum

Die Nutzung des Internets weltweit steigt - doch vor allem in hoch entwickelten reichen Ländern. Und es steigen auch Überwachung und Zensur.

London. Das Internet und seine Nutzer leiden weltweit noch immer an schlechten Zugangsbedingungen, unter Zensur und Massenüberwachung. 4,4 Milliarden Menschen hätten keinen Zugang zum Netz, davon 1,8 Milliarden wegen politischer Zensur, beklagte die von Web-Begründer Tim Berners-Lee ins Leben gerufene World-Wide-Web-Foundation. Die Stiftung stellte am Donnerstag in London den Webindex 2014-2015 vor. Der britische Physiker und Informatiker zeigte sich dennoch vorsichtig optimistisch: »Die Zahl der Menschen, die online sind, ist immer noch die Minderheit - aber sie steigt.«

Die skandinavischen Länder haben es dem Bericht zufolge am besten geschafft, in gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und politischer Hinsicht vom Internet zu profitieren. Im Ranking steht Dänemark an der Spitze vor Finnland und Norwegen. Vorjahresspitzenreiter Schweden wird hint...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.