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»Mach’s gut, Klaus!«

Wie Politik, Wirtschaft und Gesellschaft auf den Berliner Bürgermeisterwechsel reagieren

  • Lesedauer: 3 Min.
Glückwünsche, Wünsche und Mahnungen: Wenn ein Bürgermeister geht und ein anderer kommt, haben auch alte und neue Partner etwas zu sagen.

»Herr Wowereit, Sie haben Berlin in Ihrem Herzen, weil Sie Berliner sind. Und Berlin behält Sie in seinem Herzen. Und zum Schluss drei ganz persönliche Worte: Mach's gut, Klaus.«

Ralf Wieland (SPD), Präsident des Abgeordnetenhauses

»Michael Müller steht nun in der stolzen sozialdemokratischen Tradition von Ernst Reuter, Otto Suhr, Willy Brandt, Heinrich Albertz, Klaus Schütz, Dietrich Stobbe, Hans-Jochen Vogel, Walter Momper und Klaus Wowereit.«

Sigmar Gabriel (SPD), Bundeswirtschaftsminister

»Wann immer Klaus Wowereit ein Thema zur Chefsache erklärt hat, war der politische Stillstand vorprogrammiert. Wir erwarten von Michael Müller, dass er in den zentralen stadtpolitischen Fragen tatsächlich Verantwortung übernimmt und handelt.«

Chefs der Grünen-Fraktion im Abgeordnetenhaus und Landesvorsitzende

»Die CDU-Fraktion gratuliert Michael Müller zur Wahl zum Regierenden Bürgermeister und wünscht ihm Glück, Erfolg und Gottes Segen. Das Wahlergebnis zeigt, wie stabil die Koalition und wie klar die Mehrheiten im Abgeordnetenhaus sind. Mit Michael Müller und Frank Henkel an der Spitze des Senats sowie den Fraktionen von SPD und CDU wird diese große Koalition neuen Schwung holen.«

Florian Graf, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus

»Ob Flughafen, bezahlbare Wohnungen, Personal in den Verwaltungen, S-Bahn, Stadtwerk oder mehr direkte Demokratie - überall sind die Baustellen unter SPD und CDU größer geworden. Michael Müller kennt sie gut, weil er sie größtenteils mit zu verantworten hat.«

Udo Wolf, Fraktionsvorsitzender der Linkspartei im Abgeordnetenhaus

»Wir erwarten von Michael Müller und der SPD, dass unsere Führungsrolle in der Koalition deutlicher sichtbar wird. Das Erzwingen eines Abschiebestopps im Winter oder die Verlagerung der finalen Entscheidung ins Rote Rathaus, wenn über Härtefälle im Bleiberecht entschieden wird, halten wir für Anliegen mit ausreichendem Gewicht. Die Schonfrist für Frank Henkel und seine CDU ist längst abgelaufen.«

Kevin Kühnert, Landesvorsitzender Jusos Berlin

»Heute wurden gute Entscheidungen für Berlin getroffen. Die neue Senatskonstellation verspricht eine effiziente Zusammenarbeit zum Wohle der wachsenden Stadt.«

Maren Kern, Vorstand des Verbandes Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen

»Michael Müller hat als sein politisches Ziel formuliert, dass Berlin eine Stadt der Arbeit werden soll. Die Voraussetzungen dafür sind gut, denn die Beschäftigung wächst dynamisch. Berlin muss deshalb weiter auf Wachstumskurs bleiben. Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit dem neuen Regierenden Bürgermeister und dem Berliner Senat die gute Zusammenarbeit der vergangenen Jahre fortzusetzen.«

Christian Amsinck, Hauptgeschäftsführer Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg

»Michael Müllers kompetenter, sachorientierter und sozialer Stil wird der Stadt gut tun. Das Ergebnis seiner Wahl zeigt, dass die SPD-Fraktion geschlossen hinter Michael Müller steht und die Koalition über eine stabile Grundlage für die künftige politische Arbeit verfügt.«

Raed Saleh, Fraktionsvorsitzender der Sozialdemokraten im Abgeordnetenhaus mag

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