Eine Bastion des Kalten Krieges fällt
Bis auf Republikaner und Anti-Castristen begrüßen die US-Amerikaner den Wandel
Zwölf Uhr mittags: maximale Fernseh-Lautstärke in Tausenden von Lokalen. Denn von Miami bis New York und Washington bis Los Angeles hatte sich in den Morgenstunden herumgesprochen, dass Präsident Barack Obama Neues zur Kubapolitik ankündigen werde. Nach seiner Ansprache ist klar: mehr als Neues, nämlich Historisches. TV-Haudegen reagieren auf die Obama-Rede mit Begriffen wie »Durchbruch«, »dramatisch« oder auch »Einschlag einer Bombe«. Der 77-jährige CBS-Dinosaurier Bob Schieffer kann seine Fassungslosigkeit nicht verbergen. »So etwas« habe er »schon lange nicht mehr erlebt«. Eine letzte Bastion des Kalten Krieges sei gefal...
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