Wie die Vollidioten

Dortmund schafft es beim 1:2 in Bremen, auch den kriselnden SV Werder wieder aufzubauen

  • Frank Hellmann, Bremen
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

Für die schlechte Nachricht sorgte der SV Werder: Bremen gewann gegen Dortmund. Die gute Nachricht kam vom Borussen-Trainer: »Die Vorrunde ist vorbei.«

Nicht alle Dortmunder Anhänger, die hoch oben aus der Westkurve des Weserstadions ihre Lieblinge mal wieder erstaunlich ausdauernd unterstützt hatten, sind am Sonnabend direkt aus Bremen weggefahren. Viele der schwarz-gelben Sympathisanten hatten für den Hinrundenkehraus noch eine Übernachtung in der Hansestadt gebucht, was eingedenk des sehenswerten Weihnachtsmarktes um Roland und Rathaus ja auch keine schlechte Idee gewesen ist. Nur wohin mit all dem Frust kurz vor dem Fest? Viele haben dann beizeiten beschlossen sich einfach mit dem glücksseligen Bremer Volk zu verbrüdern, was speziell auf der Amüsiermeile Schlachte zu ulkigen Szenen führte: BVB-Gefolgschaft, die Werder-Lieder grölte. Oder: Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Mitten in einer der größten Sinnkrisen der Vereinsgeschichte.

Der Champions-League-Achtelfinalist überwintert nach dem 1:2 auf einem Abstiegsplatz. »Wir haben die beschissenste Hinrunde unseres Lebens ...


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