Nach 21 Monaten erstmals wieder zum Weltcupsieg

Richard Freitag ist mit einem furiosen Comeback im schweizerischen Engelberg zurück in der Weltspitze

  • Thomas Wolfer, Engelberg
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Aus dem Nichts hat Richard Freitag am Samstag den Weltcup in Engelberg gewonnen. Druck für die Vierschanzentournee macht sich der Sachse deswegen aber nicht.

Nach seinem furiosen Comeback wollte Richard Freitag nichts von der Rolle als Mitfavorit für die Vierschanzentournee wissen. »Ich bin einer, der am Rand steht«, sagte der Skispringer im Anschluss an seinen überraschenden Weltcupsieg in Engelberg. Nach vielen Rückschlägen gewann der 23-Jährige aus Aue am Samstag völlig unerwartet in der Schweiz. 24 Stunden später ließ er einen guten fünften Platz folgen. Druck will sich Freitag nun aber trotzdem nicht machen.

»Es gibt viele, die gut Ski springen können - sie haben den Druck«, sagt Freitag. »Ich bin hier, um schöne Sprünge zu machen. Ich kümmere mich nur um mich.« Allerdings dürfte die Konkurrenz spätestens jetzt gewarnt sein, denn Freitag schaltete kurz vor der Tournee (27. Dezember bis 6. Januar) von Null auf 100.

Keinen einzigen Sprung hatte er absolviert, seit er Anfang Dezember vom Weltcup aus Lillehammer abgereist war. »Es war notwendig, dass er neu durchstartet. Wir haben alles au...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.