Die Machtlosen stärken

Der Kathrin-Buhl-Preis geht an einen Verein, der in Uganda Frauen ausbildet, und an die Bühne für Menschenrechte

Die Stiftung Nord-Süd-Brücken hat erstmalig den entwicklungspolitischen Kathrin-Buhl-Preis verliehen. Gemeinsame Preisträger sind der Verein Somero und die Bühne für Menschenrechte.

Die Frauenrechte waren ihr eine Herzenssache und Flüchtlingsschicksale ebenso. Insofern dürfte Kathrin Buhl über die ersten Preisträger des in ihrem Gedenken vergebenen Kathrin-Buhl-Preis für entwicklungspolitische Projekte zufrieden sein, wobei selbst ihre einstigen Kollegen von der Stiftung Nord-Süd-Brücken unsicher sind, ob sie die Idee eines ihren Namen tragenden Preises ohne Einschränkung gut gefunden hätte, denn viel Aufhebens um ihre Person zu machen, war ihr fremd.

Wenig fremd dürfte ihr das mit dem Preis verbundene Anliegen sein: Er richtet sich an Vereine, die die Akteure der Zivilgesellschaft und den Abbau von Machtgefällen in ihrer entwicklungspolitischen Arbeit auf kreative und nachhaltige Weise fördern. Das gilt für den Verein Somero, einem jungen Verein mit Sitz in Berlin, der sich um die Ausbildung junger Mädche...


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