Südamerika bleibt links
Trotz anderslautender Prognosen hält Südamerika hält an seinen linken Regierungen fest. Die Regionalmacht Brasilien bestätigte im Oktober einen Trend, der auf dem Kontinent seit bald eineinhalb Jahrzehnten vorherrscht. Obwohl die Medien den Eindruck vermittelten, die Stimmung habe sich verändert, und die Konservativen neue Perspektiven versprachen, wurde Präsidentin Dilma Rousseff von der Arbeiterpartei wiedergewählt.
Das Wahljahr 2014 ging eindeutig an Linke, Sozialdemokraten und Mitte-Links-Bündnisse. Auch in Uruguay setzte sich im November der Kandidat des Linksbündnisses »Breiten Front«, Tabaré Vazquez, durch. In Bolivien konnte der indianische Präsident Evo Morales mit großem Vorsprung ein drittes Mandat erringen. Bereits im De...
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