Berlin. Die Bundesregierung hat sich bei ihrer Infrastruktur-Wunschliste für die EU-Kommission einen schweren Rechenfehler geleistet. Ein Beamter des Wirtschaftsministeriums brachte bei einem einzelnen Projekt Milliarden und Millionen durcheinander, wie die »Süddeutsche Zeitung« berichtet. Die deutschen Anmeldungen für das 315-Milliarden-Euro-Programm des neuen Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker belaufen sich somit statt auf 89 Milliarden nur auf gut 84 Milliarden Euro. Nach Angaben der Bundesregierung lasse sich nicht mehr rekonstruieren, wie die Panne passieren konnte. dpa/nd
Quelle: https://www.nd-aktuell.de/artikel/956603.bundesregierung-verrechnet-sich.html