Erneuerbare waren 2014 wichtigste Energiequelle
Berlin. Grüne Energien waren laut einem Medienbericht 2014 erstmals die wichtigste Elektrizitätsquelle in Deutschland. 25,8 Prozent des Stroms produzierten Wasserkraft, Windräder, Photovoltaik- und Biogasanlagen, berichtet der »Spiegel« unter Berufung auf eine Statistik des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft. Demnach kamen erneuerbare Energien in den vergangenen zwölf Monaten auf eine Produktion von 157,4 Milliarden Kilowattstunden. Dem Bericht zufolge sank der Anteil von Atomkraft und Steinkohle an der Stromproduktion weiter. Dafür gewann die Braunkohle an Bedeutung und rangierte mit 25,6 Prozent Produktionsanteil an der deutschen Elektrizität nur knapp hinter den Erneuerbaren. Ein Grund dafür sind demnach die niedrigen Preise für CO2-Zertifikate. Dadurch könnten Braunkohlekraftwerke, die wegen der hohen Verschmutzung besonders viele Zertifikate benötigen, ihren Strom relativ billig produzieren. Bei den vergleichsweise teuren Gaskraftwerken nahm der Anteil an der Produktion ab, sie produzierten noch 9,6 Prozent des deutschen Stroms. AFP/nd
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