Silvester mit und ohne Ode an die Freude

  • Lesedauer: 2 Min.

Traditionell klingt das Jahr beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin (RSB) mit Ludwig van Beethovens Sinfonie Nr. 9 d-Moll aus. Am 30. und am 31. Dezember leitet Chefdirigent Marek Janowski im Konzerthaus Berlin das RSB, den Rundfunkchor Berlin sowie die Solisten Anja Kampe, Silvia Hablowetz, Dominik Wortig und Juha Uusitalo.

Bisher spielte auch die Staatskapelle Berlin zum Jahreswechsel »die Neunte«. Diesmal aber dirigiert Daniel Barenboim zu den Silvester- und Neujahrskonzerten nicht Beethovens wohl berühmtestes Werk. Zusammen mit dem mexikanischen Star-Tenor Rolando Villazón und der Staatskapelle Berlin wird der aus Argentinien stammende Dirigent und Pianist stattdessen Musik aus seiner Heimat spielen. Dabei stehen neben den Tangos für Sänger auch Werke nur für Orchester auf dem Programm. Die Konzerte im Schiller Theater sind ausverkauft. »Ich freue mich sehr, mit Daniel Barenboim und der Staatskapelle in Berlin das neue Jahr zu beginnen«, sagte Villazón.

Barenboim, 1942 in Buenos Aires geboren, ist immer wieder in die Welt des Tangos eingetaucht. Bei seiner Besuchen in seiner Geburtsstadt tritt er mit Tango-Größen auf, wie jüngst mit dem Pianisten Horacio Salgán, der mit 98 Jahren zu den bekanntesten Komponisten seines Fachs gehört. Auch bei seinem letzten Auftritt im berühmten Teatro Colón in Buenos Aires in August spielte er zusammen mit der Pianistin Martha Argerich. 1992 nahm Barenboim eine Platte mit Musik unter anderem des Komponisten Astor Piazzolla auf. nd/dpa

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal