Legida lässt die Hüllen fallen
Pegida-Ableger in Leipzig mit rechtspopulistischen Forderungen / Übergriffe auf Migranten in Dresden
Vor den Pegida-Aufmärschen in mehreren Städten am Montagabend veröffentlicht der Leipziger Ableger ein offen rechtes Positionspapier.
Glaubt man dem Bundeslandwirtschaftsminister und CSU-Vize, Christian Schmidt, so handelt es sich bei Pegida auch um einen Medienhype, während die Bewegung weniger mächtig sei, als man ihr zubillige. Aber tatsächlich breiten sich die montäglichen Demonstrationen der »Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes« weiter aus. Die Islamfeinde wollen zum Jahresbeginn nicht nur in Dresden marschieren - größere Demonstrationen sind auch in Leipzig, Köln und Berlin angekündigt.
Der Leipziger Ableger, der sich Legida nennt, rechnet bei dem Aufmarsch mit 3000 Teilnehmern. Auf ihrer Internetseite verbreiteten die Legida-Organisatoren im Vorfeld der Demonstration ein Positionspapier mit offen rechten Forderungen: So wird eine »Abkehr von der Multikultur und Stärkung bzw. Wiedererlangung unserer nationalen Kultur« verlangt. »Insbesondere der islamischen Religion« will man »jedwede Missionierung, extremistische Auslebung ihres Glau...
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