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Vorerst kein Gipfel zur Ukrainekrise

Auschwitz-Gedenken ohne Russlands Präsidenten / Gauck nimmt teil

  • Lesedauer: 1 Min.

Donezk. Ungeachtet der Absage an einen Gipfel zur Ukrainekrise am Donnerstag im kasachischen Astana haben die Aufständischen im Donbass am Dienstag Bereitschaft zu Gesprächen mit der ukrainischen Führung betont. Außenminister Pawlo Klimkin bestätigte in Kiew die Absicht zu Gesprächen. Am Montagabend hatten sich in Berlin Hoffnungen auf einen baldigen Gipfel zur Lösung des Ukraine-Konflikts zerschlagen. Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) und seine Kollegen aus der Ukraine, Russland und Frankreich konnten sich nicht einigen. Steinmeier sprach von einem Austausch mit »Kontroversen«. Belastet wurde das Treffen durch Äußerungen des ukrainischen Premiers Arseni Jazenjuk über eine »sowjetische Invasion in der Ukraine und in Deutschland«.

Zum 70. Jahrestag der Befreiung des deutschen Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau durch die Rote Armee am 27. Januar wird Russlands Präsident Wladimir Putin nicht nach Polen reisen, informierte der Kreml. Es gebe keine Einladung. Deutschland wird von Bundespräsident Joachim Gauck vertreten.

Das Antifolterkomitee des Europarates prangert in einem Bericht Folter und schwere Misshandlungen in zwei Straflagern der Ukraine und von Demonstranten der Maidan-Proteste an. Beim Beschuss eines Busses in der Ostukraine starben mindestens zehn Zivilisten. Agenturen/nd Seite 5

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