Geister auf dem Geldschrank-Friedhof

Eigentlich wollten die Polizeitaucher in der Glörtalsperre bei Lüdenscheid nur üben - doch dann gab es viel zu tun

  • Andrea Löbbecke, Breckerfeld
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Durch reinen Zufall stieß die Polizei im Wasser einer Talsperre in NRW auf einen Tresor, dann auf weitere. Inzwischen sind es zwölf. Doch wo sind die Täter?

Eigentlich wollten die Polizeitaucher im Wasser der Glörtalsperre nur üben. Doch dann entdeckten sie in der Tiefe einen Tresor. Dann einen zweiten, einen dritten und schließlich - knapp zwei Monate und sechs Tauchgänge später - am Dienstag den zwölften. Unterhalb der riesigen Staumauer nahe von Lüdenscheid schlummerten sie im trüben Grund. Jahrelang. Auf einem Friedhof für Geldschränke.

Für Polizeitaucher Olaf Erbs und seine Einheit aus Wuppertal ist es ein mühsames Stochern im undurchsichtigen Morast. Bei vier Grad Wassertemperatur konnten die Taucher am Dienstag nur eine halbe Stunde unten bleiben. Plötzlich leuchtete ein heller Kasten ...


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