Kampagne gegen sexuelle Belästigung

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Berliner Studenten wollen das Nachtleben der Hauptstadt mit einer Kampagne gegen sexuelle Belästigung bereichern. Dafür gehen sie an diesem Wochenende in Berliner Clubs, um mit Feiernden zu sprechen, teilte die Freie Universität am Freitag mit.

Unter dem Schlagwort »Verstehste?« gehe es Kommunikationsstudenten darum, überambitionierte und unerwünschte Flirtversuche in Stammkneipe, Cocktailbar oder Szeneclub nicht einfach so hinzunehmen.

Sexuelle Belästigung sei nicht normal und auch kein Kompliment, betonen die Studierenden. Solche »Anmache« habe nichts mit Flirten oder Liebe zu tun. In Clubs oder auf dem Heimweg komme es trotzdem häufig zu Übergriffen. Die Bandbreite reiche von Starren, anzüglichen Gesten und Witzen bis hin zu unerwünschtem Körperkontakt. Auf ihrer Internet-Seite »verstehste.org« halten die Studenten deshalb Plakate wie »Sexuelle Belästigung ist nicht feierlich« oder »Respect is the best pick up line« (Respekt ist die beste Anmache) in die Höhe. dpa Foto: photocase

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