Rummelsburger Badebucht

Lichtenberger diskutieren Ideen, wie der alte Spreearm wieder sauber werden könnte

  • Nicolas Šustr
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Baden ist im Rummelsburger See und der Spree heute undenkbar, dabei tummelten sich dort noch vor hundert Jahren die Menschen - irgendwann einmal soll es wieder so werden.

»Der Zürichsee war vor 30 Jahren extrem verdreckt, auch in der Isar in München konnte nicht mehr gebadet werden«, erzählt Ralf Steeg. Inzwischen finde man an schönen Tagen vor lauter Menschen kaum noch ein freies Fleckchen an den Ufern, berichtet der diplomierte Landschaftsarchitekt und Umweltplaner.

Die Lichtenberger Grünen haben ihn eingeladen, denn sie haben einen Traum: dass man irgendwann einmal wieder in der Rummelsburger Bucht baden kann. Diesen Plan wollen sie an diesem Freitagabend auf der langen Nacht der Politik im Lichtenberger Rathaus mit Interessierten diskutieren. Seit bald 90 Jahren gibt es keine öffentlichen Badestellen mehr an dem Gewässer, das der Rest eines alten Spreearms ist, der früher bis zum Ostbahnhof reichte.

Bereits in den 90er Jahren wurden viele tausend Tonnen hochgiftiger Schlamm aus dem See gebaggert - es waren Hinterlassenschaften der industriellen Vergangenheit Stralaus. Doch sehr viel mehr Giftschlamm...


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