Erziehung des Herzens
Sie war überzeugt, dass der Film gegenwärtig die lebendigste, erregendste und bedeutendste aller Kunstgattungen sei, und dass Filme durch die von ihnen herbeigeführte Wahrnehmung der Realität eine außergewöhnliche Erziehungsfunktion haben könnten, nicht nur im Sinne einer ästhetischen Bildung, sondern auch im Sinne einer Ausweitung des Empfindungsvermögens, sozusagen einer »Erziehung des Herzens«. Susan Sontag (1933-2004) war Essayistin, Schriftstellerin, Aktivistin Theoretikerin und »It-Girl« der Pop-Kultur. Weitgehend unbekannt blieb Susan Sontags Wirken als Regisseurin, obwohl sie zwischen 1969 und 1993 ein halbes Dutzend Filme drehte. Vom 20. Januar bis 5. Februar präsentiert das Kino Arsenal die Leinwandwerke die Sontag als Regisseurin und Koregisseurin geschaffen hat. nd Foto: Renate von Mangoldt
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