Rekordmeister legt eine Pause ein

Überraschend zieht der TSV Abensberg sein Team aus der Judo-Bundesliga zurück

  • Christian Kunz
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Abensberg. Olympia geht vor. Auf dem Weg seiner Sportler nach Rio de Janeiro meldet der deutsche Judo-Rekordmeister TSV Abensberg überraschend sein Team aus der Bundesliga ab. Nach 20 Meistertiteln in 22 Jahren und 13 nationalen Championaten nacheinander müssen die Niederbayern zumindest in der Liga erst einmal auf die nächsten Kapitel der großen Erfolgsgeschichte warten. »Wir stellen unsere Interessen hinter die Wichtigkeit der Olympischen Spiele im Interesse der Sportler, des Deutschen Judobundes sowie dem Judosport im Allgemeinen«, begründete Abteilungsleiter Otto Kneitinger am Dienstag den unerwarteten Schritt. »Wir machen mal eine Auszeit.«

Rund zwei Drittel der insgesamt 30 Sportler aus dem Bundesligakader der Abensberger haben die Olympischen Sommerspiele in Brasilien ins Visier genommen. Durch zahlreiche Qualifikationsturniere ist die Belastung für die Judoka sehr hoch. Dazu noch eine ...


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