Gedenkstätte lehnt geplanten AfD-Kranz bei Holocaust-Gedenken ab

  • Lesedauer: 1 Min.

Weimar. Die KZ-Gedenkstätte Buchenwald in Thüringen will der Alternative für Deutschland (AfD) nicht genehmigen, zum Holocaust-Gedenken einen Kranz mit dem derzeit geplanten Schriftzug niederzulegen. »Wir werden nicht zulassen, dass an diesem Tag in dieser relativistischen Manier den Überlebenden des Konzentrations- und Vernichtungslagers ins Gesicht geschlagen wird«, sagte Stiftungsdirektor Volkhard Knigge am Mittwoch mit Blick auf den Gedenktag am 27. Januar. Hintergrund ist die von der AfD gewünschte Inschrift des Kranzes, die sich an alle »Opfer des Konzentrations- und Speziallagers Buchenwald« richten soll - damit wären nicht nur Häftlinge der Nationalsozialisten, sondern auch nach dem Krieg in Buchenwald internierte NS-Verbrecher eingeschlossen. dpa/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal