Kassenformulare kosten zu viel Geld

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Berlin. Barmer GEK und Kassenärztliche Vereinigung (KV) Westfalen-Lippe wollen gemeinsam gegen die Flut unverständlicher Formulare angehen. In Pilotprojekten in Borken, Münster und Dortmund überprüfen Kasse und Ärzte Formulare auf ihre Praxistauglichkeit. Weniger »Papierkram« für den Arzt bedeute mehr Zeit für den Patienten, begründete Barmer-GEK-Chef Christoph Straub das Projekt. Der Vertreter der KV Westfalen-Lippe, Thomas Kriedel, geht davon aus, dass von den jährlich gut drei Milliarden Euro Verwaltungsaufwand der niedergelassenen Ärzte in Deutschland 50 Prozent eingespart werden könnten. Bernhard Gibis von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) verlangte verbindliche Ziele zum Bürokratieabbau und mehr politischen Druck. dpa/nd

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