Hanwha Q-Cells stellt deutsche Produktion ein

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Bitterfeld-Wolfen. Der deutsch-südkoreanische Solarhersteller Hanwha Q-Cells stellt seine Produktion in Deutschland zum 1. März ein und baut 550 Stellen ab. Die Produktion werde unter anderem nach Malaysia verlagert, Forschung und Entwicklung sollen aber in Bitterfeld-Wolfen erhalten bleiben, teilte der Konzern am Mittwoch mit. Etwa 350 Stellen blieben in Deutschland. Das Unternehmen reagiere damit auf den weiter steigenden Kostenwettbewerb in der globalen Solarindustrie. Der südkoreanischen Mischkonzern Hanwha hatte das damals insolvente Unternehmen Q-Cells 2012 übernommen und damit gerettet. Damals war stets betont worden, Produktion und Entwicklung sollten eng miteinander verzahnt in Deutschland erhalten bleiben. dpa/nd

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