Geflüchteten eine Stimme geben

Die Asyl-Dialoge im Heimathafen Neukölln

  • Guido Speckmann
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Nach den hochgelobten Asyl-Monologen folgen nun die Asyl-Dialoge: Am heutigen Donnerstag hat die zweite Produktion der »Bühne für Menschenrechte« im Neuköllner Heimathafen Premiere. Michael Ruf, Autor und Regisseur, hebt die Gemeinsamkeit von beiden Stücken hervor: »Es geht darum, Erfahrungen von Geflüchteten in den Mittelpunkt zu stellen und wenig gehörten Stimmen viel Raum zu geben.« Ihre Geschichten sollen erzählt werden. Auch die Entstehung beider Stücke ist vergleichbar. Ruf führte lange Interviews, dann kürzte und verdichtete er die Texte.

Während die Schauspieler in den Asyl-Monologen, die 2011 Premiere hatten, die Lebensgeschichten von drei Flüchtlingen erzählen, geht es in den Asyl-Dialogen um Begegnungen von Asylbewerbern mit Menschen in den Ländern, in denen sie Zuflucht gesucht haben. Eine der drei Geschichten der Asyl-Dialoge spielt in Osnabrück. Die niedersächsische Stadt erfährt in letzter Zeit bu...


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