»Finger weg vom Grün«

Auch mit seinen neuen Bauplänen für den Mauerpark stößt der Investor auf Ablehnung

Ab Herbst will die Groth-Gruppe am Mauerpark ein neues Wohnviertel errichten. Anwohner wollen dies per Bürgerbegehren verhindern.

Die Fronten waren schon vor Beginn der Veranstaltung klar: Anwohner verteilten Flyer mit der Aufschrift »Park statt Betongold«, junge Damen im Auftrag des Investors seine Hochglanz-Broschüre mit dem Titel »Mauerpark gewinnt«. Der Investor ist die Groth-Guppe, die am Dienstagabend auf einer Einwohnerversammlung in Wedding ihre aktualisierten Pläne für die Bebauung des nördlichen Mauerparkrands präsentierte.

Mittes Baustadtrat Carsten Spallek (CDU) versuchte, den Bebauungsgegnern gleich den Wind aus den Segeln zu nehmen. »Würde der Mauerpark bebaut, würde ich als erster dagegen unterschreiben«, und Projektentwickler Thomas Groth assistierte: »Wir würden uns nie erdreisten, auch nur einen Quadratmeter Park zu bebauen.« Großes Gejohle im Raum, aber aus ihrer Sicht haben sie Recht: Nicht der derzeitige Mauerpark wird bebaut, sondern ein Teil der bisher für Gewerbe genutzten Brachfläche. Der Haken: Auch dieser Teil war den Bürgern m...


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