Landwirtschaft statt Agrarindustrie

In Mecklenburg-Vorpommern wollen Verbände Fehlentwicklungen korrigieren

Wie soll es weitergehen mit der Landwirtschaft im Nordosten? Vertreter von bäuerlicher Landwirtschaft, Umwelt- und Naturschutz haben die Lage analysiert und Forderungen abgeleitet.

Schwerin. Mehrere Verbände in Mecklenburg-Vorpommern fordern die Politik auf, künftig zwischen Landwirtschaft und Agrarindustrie zu unterscheiden. Die Förderung der Agrarindustrie sei schrittweise zu beenden, heißt es im Aktionsprogramm nachhaltige Landwirtschaft, das - wie bereits gemeldet - in dieser Woche in Schwerin vorgestellt wurde. Mit den frei werdenden Mitteln sollten bäuerliche Betriebe gefördert werden, die über Generationen nachhaltig wirtschaften und sich an geschlossenen Kreisläufen orientieren.

Das Aktionsprogramm mit sieben Forderungen ist die Antwort von Vertretern aus Landwirtschaft, Umwelt-, Natur- und Tierschutz auf den Masterplan des Schweriner Agrarministeriums für die Land- und Ernährungswirtschaft. Sie hatten sich im August 2013 aus der Arbeit daran zurückgezogen und einen eigenen Entwurf angekündigt. Er basiert auf einer Analyse der nach Ansicht der 13 Autoren vorherrschenden industriellen Pflanzen- und Tierprod...


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