Bayern wirbt um Münzaufträge

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München. Die Münchner Staatsregierung will bayerisches Geld in aller Welt klingeln lassen. Das dem Finanzministerium unterstellte Hauptmünzamt hat seit 2010 ein lukratives Zusatzgeschäft aufgebaut: die Auftragsprägung von Münzen für andere Nationen. Finanzminister Markus Söder (CSU) will das ausbauen: »Wir bewerben uns derzeit um den Auftrag, für Katar und Aserbaidschan die Münzen zu prägen«, sagte Söder am Wochenende. In Katar geht es um ein Auftragsvolumen von 47,1 Millionen Münzen. Das staatliche Hauptmünzamt hat nach den Zahlen des Finanzministeriums bisher 17 ausländische Aufträge mit einem Wert von 11 Millionen Euro erhalten. Zuletzt gab es die Zuschläge für Aufträge aus Irak und Thailand. dpa/nd

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