Friedenszeichen setzen

Eine Stiftung lobt einen Wettbewerb über das Treiben der Rüstungsindustrie in Bremen aus

  • Alice Bachmann, Bremen
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Eine Bremer Stiftung will mit einem Preis dazu ermutigen, gegen in der Hansestadt ansässige Rüstungsbetriebe die Stimme zu erheben.

Als größte Rüstungsschmiede Norddeutschlands und zweitgrößte im gesamten Land stuft Wolfram Elsner Bremen ein. Der Wirtschaftsprofessor und ehemalige Konversionsbeauftragte des kleinsten Bundeslandes gehört zur Jury des jetzt zum ersten Mal ausgelobten »Ermutigungspreises«.

Mitglieder der »Bremischen Stiftung für Rüstungskonversion und Friedensforschung«, die den Preis geschaffen hat, erläuterten jüngst gegenüber der Presse ihre Absichten, die hinter der bewusst wenig konkret gehaltenen Ausschreibung stecken. Zielgruppe sind junge Leute, die bis September Exposés, Skizzen, Modelle oder auch Dokumentationen einreichen können. Form, Inhalt und auch der Bereich, aus dem die Ideen kommen, sind frei wählbar. Künstlerische und digitale Beiträge sind ebenso willkommen wie Planungen für Veranstaltungen oder Konzepte für Aktionen. Es gibt lediglich zwei Bedingungen, die sich aus dem Stiftungszweck ergeben: ein Bezug zum Land Bremen sowie zum The...


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