BER: 20 000 Anträge auf Schallschutz

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Potsdam. Der Schallschutz am künftigen Hauptstadtflughafen in Schönefeld ist weiter unvollständig - und wird es wohl auch noch auf Jahre bleiben. Das geht aus einer Antwort von Infrastrukturministerin Kathrin Schneider (parteilos) auf eine parlamentarische Anfrage der CDU-Fraktion im Potsdamer Landtag hervor.

Danach wurden laut Auskunft der Flughafengesellschaft (FBB) bis zum 30. November 2014 für knapp 19 400 Wohneinheiten Anträge auf Lärmschutzmaßnahmen gestellt. Die FBB geht aber von insgesamt 25 500 anspruchsberechtigten Haushalten aus. Vereinbarungen zur Kostenerstattung beziehungsweise Anspruchsermittlungen seien jedoch erst an rund 11 300 Haushalte versandt worden. Erst damit können Anwohner Arbeiten für den Schallschutz in Auftrag geben. Für knapp 5000 Gebäude seien Anträge auf Entschädigung für Nutzungsbeeinträchtigungen im Außenwohnbereich gestellt worden. In 517 Fällen sei Beschwerde gegen Schallschutz-Bescheide eingelegt worden. Für Leistungen nach dem Schallschutzprogramm wurden bisher 52,8 Millionen Euro ausgezahlt. dpa/nd

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