Straße + Sonne = Elektrizität

Erfinder suchen nach neuen Wegen, um die Solarenergie nutzbar zu machen - Autos und Fahrräder könnten künftig dabei helfen

  • Susanne Götze und Sandra Pietz
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Straßen könnten dank befahrbarer Solarmodule zu Kraftwerken werden. Laut den Entwicklern könnte dies der Energiewende neuen Schwung und Kommunen einen Geldsegen bescheren.

Donald Müller-Judex arbeitet seit Monaten an einem Projekt, das fast wie ein Heilsversprechen klingt: Aus öffentlichen Plätzen und Straßen werden potenzielle Energiespender. Statt Dächer sollen Solarmodule schon bald Straßen, Bürgersteige und Parkplätze zieren. »Rund 1,4 Milliarden Quadratmeter könnten theoretisch in Deutschland auf diese Weise mit Solarmodulen ausgestattet werden und damit rund 20 Millionen Elektroautos mit Strom versorgen«, erklärt der Ingenieur. Er hat die Firma Solmove gegründet, die Solarstraßen nach Deutschland bringen will. Noch findet man nichts über sein Unternehmen im Netz und es fehlen Fördergelder, doch Müller-Judex bereitet die vielleicht weitreichendste Produktentwicklung im Strombereich seit Jahren vor.

Bisher sorgten Scott und Julie Brusaw mit von ihnen entwickelten Solarmodulen für Aufsehen. Das Ehepaar aus dem US-Bundesstaat Idaho entwickelte die Vision, die Highways mit Solarmodulen zu pflas...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.