Ministerium: Wildfleisch nicht radioaktiv belastet

  • Lesedauer: 1 Min.

Potsdam. In Brandenburg gibt es keine Hinweise auf eine radioaktive Belastung von Wildtieren. Das geht aus einer Antwort von Umweltminister Jörg Vogelsänger (SPD) auf eine parlamentarische Anfrage der SPD-Landtagsfraktion hervor. Danach wurden im Jahr 2013 insgesamt zehn Wildfleischproben und in 2014 bisher neun Proben nach dem Strahlenschutzvorsorgesetz (StrVG) untersucht. Die festgestellten Messwerte für Cäsium 137 hätten seit 1994 bis heute stets unter dem von der EU festgelegten Grenzwert von 600 Becquerel pro Kilo Frischmasse gelegen, hieß es. Die Lebensmittelüberwachungsbehörden untersuchten Wildfleisch aus Brandenburg jährlich auch auf Umweltkontaminanten wie Blei, Cadmium, Kupfer und Quecksilber. 2014 wurden dabei vereinzelt Überschreitungen der Höchstmenge für Quecksilber und Cadmium in den untersuchten Organen von Wildschweinen und Rotwild gefunden. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal