Freihandel eher Chance als Gefahr

Wirtschaftsminister: CETA und TTIP dürfen EU- und deutsche Standards nicht abschwächen

  • Wilfried Neiße
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Brandenburgs Wirtschaftsminister Albrecht Gerber erwartet vom Abschluss eines Freihandelsabkommens zwischen der EU und Kanada sowie den USA eher positive Effekte für märkische Unternehmen.

Ein mögliches Freihandelsabkommen mit Kanada (CETA) »kann für kanadische und europäische und damit auch für brandenburgische Unternehmen Erleichterungen bringen«. Diese Meinung vertrat Wirtschaftsminister Albrecht Gerber (SPD) in seiner Antwort auf eine Anfrage des Grünen-Landtagsabgeordneten Michael Jungclaus.

Einheimische Firmen können Gerber zufolge »vom Zollabbau genauso profitieren wie von der Öffnung der kanadischen Beschaffungsmärkte«. Kanada sei ein wichtiges Abnehmerland für brandenburgische Exporte. Durch CETA würden mit Zöllen und Handelshemmnissen wie zum Beispiel abweichende Produktspezifizierungen wesentliche Hindernisse für die Exportwirtschaft beseitigt.

Bezogen auf das sich eventuell anschließende ähnliche Abkommen mit den USA (TTIP) wies Gerber auf eine »Reihe von Studien« hin, welche die Höhe des zusätzlichen gesamtwirtschaftlichen Wachstums in einem bestimmten Zeitraum prognostizieren. Da die Ergebnis...


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