Hinter jedem Baum ein Waschbär

Gewinner und Verlierer in der Thüringer Tierwelt

Jena. Kahle Äcker, trockengelegte Wiesen und fremde Arten machen vielen Pflanzen und Tieren in Thüringen zu schaffen. »Eines der zentralen Probleme ist die stetige Intensivierung des Ackerbaus«, sagt Mike Jessat, Vorsitzender des Naturschutzbundes Deutschland (Nabu) Thüringen. Seit den Nachkriegsjahren seien die Anbauflächen ständig erweitert worden. Zunächst mit dem großflächigen Ackerbau in den Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften (LPG) der DDR, doch auch die Wiedervereinigung 1990 habe zu einer deutlich intensiveren landwirtschaftlichen Nutzung geführt.

Für eine ganze Reihe von Tieren hatte das drastische Folgen: »Noch in den 50er Jahren war das Rebhuhn in ...


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