Hohe Opferzahlen unter Peschmerga-Kämpfern

Fast tausend kurdische Milizionäre seit Juni getötet

Die irakisch-kurdischen Peschmerga-Kämpfer tragen derzeit die Hauptlast im Krieg gegen IS. Sie haben dabei hohe Verluste.

Erbil. Im Kampf gegen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) sind in Irak seit Juni nach offiziellen kurdischen Angaben fast tausend kurdische Peschmerga-Kämpfer getötet worden. Der Generalsekretär des Ministeriums für die Peschmerga, Dschabbar Jawar, sagte am Mittwoch, bei den Kämpfen zwischen dem 10. Juni und dem 3. Februar seien zudem 4569 kurdische Milizionäre verletzt worden. Die Peschmerga haben zusammen mit den irakischen Regierungstruppen und den schiitischen Freiwilligenmilizen eine Schlüsselfunktion im Kampf gegen die IS-Dschihadisten in Irak.

Die Peschmerga sind die Streitkräfte der halbautonomen Kurdenregion im Norden Iraks. Die Miliz gilt als kampferprobt und diszipliniert, doch fehlten ihr zu Beginn des Kampfs gegen die IS-Miliz moderne Waffen. Mehrere westliche Staaten, darunter Deutschland, rüsteten die Peschmerga in d...


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