Ungarn will umstrittene Mediensteuer senken

  • Lesedauer: 1 Min.

Budapest. Ungarns Regierung plant offenbar eine drastische Senkung der umstrittenen Sondersteuer für Medien. Dies sagte der für das Büro von Ministerpräsident Viktor Orban verantwortliche Minister Janos Lazar der Nachrichtenagentur MTI am Dienstag. Bislang liegt die maximal mögliche Steuer auf Werbeeinnahmen bei 50 Prozent. Lazar deutete nun an, dass stattdessen eine Steuer in Höhe von fünf Prozent eingeführt werden könnte. Budapest habe kürzlich einen Brief aus Brüssel bekommen. Darin habe die Kommission ihre Sorge angesichts der Steuer ausgedrückt. Kanzlerin Angela Merkel hatte am Montag Ungarn besucht und dabei nach eigenen Aussagen ebenfalls die Angelegenheit angesprochen. AFP/nd

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal