IWF erlässt Ebola-Ländern Schulden

  • Lesedauer: 1 Min.

Washington. Als erste internationale Organisation erlässt der Internationale Währungsfonds (IWF) den Ländern Guinea, Liberia und Sierra Leone wegen der Ebola-Epidemie einen Teil ihrer Schulden. Es handele sich um fast 100 Millionen Dollar (87,5 Millionen Euro) über die nächsten beiden Jahre, sagte IWF-Chefin Christine Lagarde am Donnerstag. Das Geld komme aus einem neuen Katastrophenfonds. Zudem soll den drei westafrikanischen Ländern mit weiteren Nullzinskrediten von rund 160 Millionen Dollar geholfen werden. Letzteres muss aber noch vom Exekutivrat genehmigt werden. Die Weltgesundheitsorganisation hat etwa 22 500 Ebola-Fälle in den drei westafrikanischen Ländern registriert. Die Epidemie forderte bislang annähernd 9000 Todesopfer. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal