Politologe: Rot-Rot stark durch Regierungschef

  • Lesedauer: 1 Min.

Potsdam. Aus Sicht des Politologen Henrik Scheller von der Universität Potsdam verdankt die rot-rote Landesregierung ihre Stärke derzeit vor allem dem Ministerpräsidenten Manfred Woidke (SPD). »Es war nicht vorauszusehen, dass Woidke nach dem Ausscheiden von Matthias Platzeck die Regierung so souverän weiterführt«, sagt Scheller. »Er arbeitet unaufgeregt, gilt als beratungsoffen und wird von weiten Teilen der Bevölkerung aufgrund seiner unprätentiösen Art anerkannt.« So sei es für die LINKE schwer, sich in der Öffentlichkeit zu behaupten, denkt Scheller. Eine Anfang Januar veröffentlichten Forsa-Umfrage im Auftrag der »Märkischen Allgemeinen Zeitung« hatte ergeben, dass mehr als 51 Prozent der befragten Brandenburger die Entscheidung der SPD für richtig halten, erneut mit der Linkspartei zu koalieren. Dagegen sähe nur ein Drittel der Brandenburger lieber ein Bündnis mit der CDU. dpa/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal