Studie: Arbeitslosigkeit führt jährlich zu 45 000 Suiziden
Arbeitslosigkeit ist einer neuen Studie zufolge die Ursache für jährlich 45 000 Suizide in 63 Ländern weltweit. Wissenschaftler hatten für ihre im Fachmagazin »The Lancet Psychiatry« veröffentlichte Studie Daten aus 63 Ländern aus den Jahren 2000 bis 2011 analysiert. Darunter waren alle westlichen Industrieländer, nicht aber bevölkerungsreiche Staaten wie Indien oder China. Der Zeitraum war geprägt durch relativen Wohlstand und ab 2008 durch eine starke wirtschaftliche Instabilität infolge der Finanz- und Bankenkrise. Von den jährlich 233 000 Suiziden in diesem Zeitraum ordneten die Forscher rund 45 000 als Folge der Arbeitslosigkeit zu. AFP/nd
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