Beim Trällern an die Umwelt denken

Eurovision Song Contest

  • Lesedauer: 1 Min.

Auch Umweltschützer sollen ihre Freude am Eurovision Song Contest (ESC) haben. Erstmals werde der kommende ESC am 23. Mai in Wien den ökologischen Vorgaben eines »Green Events« gerecht werden, sagte ORF-Intendant Alexander Wrabetz am Montag in Wien. Dazu gehöre, dass der Strom für den Veranstaltungsort aus regenerativen Energien stamme, Abfall möglichst vermieden und die umweltbewusste Mobilität gefördert werde. Ziel sei es, möglichst wenig klimaschädliches Kohlendioxid zu produzieren. »Österreich ist als Alpenland besonders vom Klimawandel betroffen«, sagte Umweltminister Andrä Rupprechter (ÖVP). Für die insgesamt neun Shows im Mai werden rund 100 000 Eintrittskarten verkauft.

Besondere Rücksicht werde auf Behinderte genommen, sagte Wrabetz. Nicht nur die Stadthalle als Veranstaltungsort werde barrierefrei sein. Auch die Übertragung solle in dieser Hinsicht neue Standards setzen. Im Internet werde parallel zur TV-Übertragung ein Gebärden-Dolmetscher zum Einsatz kommen, der mit seinen Gesten auch ein Gefühl für die Musik vermitteln könne, hieß es.

Der ORF ist nach dem Sieg der österreichischen Dragqueen Conchita Wurst beim ESC in Kopenhagen diesmal Gastgeber der Show, die mit bis zu 200 Millionen Zuschauern als größtes TV-Unterhaltungsevent der Welt gilt. Ende vergangener Woche war bekannt geworden, dass bei der 60. Auflage des Wettbewerbs erstmals auch Australien einen Musik-Beitrag an den Start schicken wird. dpa/nd

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