Schkeuditz statt Schönefeld

Der Bundesverkehrsminister überrascht mit Vorschlägen zur Personal- und Kapazitätsentwicklung am BER

Der BER wird bei der Eröffnung schon zu klein sein. Kein Problem, dann wird von Leipzig geflogen, sagt der Bundesverkehrsminister.

Die Spannungskurve vor der Sondersitzung des Flughafen-Aufsichtsrates am Freitag steigt. Dafür sorgt insbesondere Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) mit seinen Überlegungen zur Personal- und Kapazitätsentwicklung am BER. Denn eigentlich soll am Freitag der neue Flughafenchef und somit Nachfolger von Hartmut Mehdorn ernannt werden, der bekanntlich seinen Chefsessel verlässt.

Dobrindt überraschte am Wochenende jedoch in einem Interview mit der Bemerkung, dass es in der Nachfolgefrage »keinen übertriebenen Zeitdruck« gebe, da Mehdorn ja noch bis Ende Juni im Amt bleibe. »Ob wir am 20. Februar einen Nachfolger bestimmen werden, ist offen«, so der Verkehrsminister. Für weitere Irritationen sorgte er mit dem Vorschlag, lieber den Flughafen Leipzig-Halle als Berliner Zweitairport zu nutzen, statt am bald zu kleinen BER neue Terminals zu bauen. Jetzt sei nicht die Zeit, über Erweiterungen zu spekulieren. Der BER solle doch erst ma...


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