380 Menschen bei Gewaltschutz-Ambulanz
Mehr als 380 Opfer von Gewalttaten haben sich im vergangenen Jahr an die neue Gewaltschutzambulanz der Charité gewandt. Davon haben 175 Menschen Verletzungen gerichtsfest von Rechtsmedizinern dokumentieren lassen, wie die Klinik am Montag mitteilte. Diese Nachweise könnten später im Fall einer Anzeige vor Gericht verwendet werden. Das Angebot erreiche viele Menschen, könne aber noch erweitert und bekannter gemacht werden, sagte die stellvertretende ärztliche Leiterin Saskia Etzold laut Mitteilung. Die Ambulanz hat ihre Arbeit vor einem Jahr aufgenommen. Mit bisher 150 000 Euro pro Jahr wird sie von der Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz unterstützt. dpa
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