Bewaffnete entführen 89 Kinder in Südsudan

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Genf. In Südsudan haben Bewaffnete 89 Kinder aus einem Flüchtlingslager verschleppt. Die Jungen seien während einer Schulprüfung entführt worden, teilte ein Sprecher des Kinderhilfswerks UNICEF am Sonntag in Genf mit. Der Chef von UNICEF in Südsudan, Jonathan Veich, forderte die sofortige Freilassung der Jungen, von denen einige erst 13 Jahre alt gewesen seien und die vermutlich als Kindersoldaten missbraucht werden sollen. Bislang ist unbekannt, wer für die Entführung verantwortlich ist. Nach Schätzungen der UN sind allein im vergangenen Jahr mehr als 12 000 Kinder und Jugendliche in Südsudan als Soldaten eingesetzt worden. 1,5 Millionen Südsudanesen sind auf der Flucht. epd/nd

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