»Weimar ist ein Dörfchen«

Ulrich Völkel ist ein ziemlich »gemütlicher« Krimi gelungen

  • Irmtraud Gutschke
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Krimis sollen ja eigentlich nicht »gemütlich« sein, sondern aufregend. Jemandem, der sonst ein langweiliges Leben hat, soll eine ganz andere Wirklichkeit geschenkt werden. Auch im Buch von Ulrich Völkel geht es um die Suche nach einem Mörder, die Hauptkommissar Ekke Ponte vor allem am Schluss zu schaffen macht, weil er eigentlich einen anderen Täter im Sinn hatte. Seine Entdeckung gefällt ihm nicht. Muss niemandem gefallen, mehr soll hier nicht verraten sein.

»Ich könnte dort nicht leben, in Berlin«, sagt Hans Brandt, von dem Ekke Ponte annimmt, er habe im Dienst aufrücken wollen und sei nun enttäuscht, dass er, der Jüngere, zum Leiter der Mordkommission in Weimar berufen wurde. Berlin sei zu laut, zu groß, zu unpersönlich. Dagegen, »wenn ich durch Weimar gehe, gibt es ein Dutzend Leute, die ich kenne.«

Wenn man das bei Ulrich Völkel liest, denkt man, ohne dass es gesagt werden müs...


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