Göttinger Uni erwärmt sich für Untergrund
Hochschule will künftig auf Geothermie setzen
Ab der zweiten Märzwoche wird sich voraussichtlich ein auffälliger Messtrupp zehn Tage durch die niedersächsische Universitätsstadt Göttingen bewegen. Die Uni und die Universitätsklinik wollen herausfinden, ob und in welchem Maße Erdwärme bei der zukünftigen Energieversorgung eine Rolle spielen kann. Die Universitätsenergie Göttingen GmbH, eine Tochtergesellschaft von Universität und Universitätsmedizin, lässt gemeinsam mit der Geothermiegruppe des Geowissenschaftlichen Zentrums in den Untergrund Göttingens mit seismischen Verfahren untersuchen. Auf Lkw montierte Vibratoren erzeugen Schallwellen, mit denen die Struktur des Untergrundes bis zu einer Tiefe von 5000 Metern sichtbar gemacht werden kann.
Die Untergrundtemperaturen fallen in Deutschland je nach Region recht unterschiedlich aus. Die höchsten Untergrundtemperaturen kommen im Oberrheingraben vor. »In Einzelfällen wird die Temperatur von 100 Grad Celsius bereits in einem Kilomet...
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