Fortschritte in Liberia

Währungsfonds sagt Sierra Leone neue Ebolahilfen zu

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Brüssel. Der Internationale Währungsfonds hat angesichts der Ebolakrise neue Hilfen für Sierra Leone angekündigt. Das westafrikanische Land erhält einen weiteren zinsfreien Kredit von rund 85 Millionen US-Dollar, wie der in Washington ansässige IWF am Montagabend bekannt gab. Dieser kann zu einem späteren Zeitpunkt noch um 73 Millionen US-Dollar aufgestockt werden. Außerdem bekommt das Land Hilfsgelder aus einem speziellen Katastrophenfonds des IWF von rund 29 Millionen Dollar.

Sierra Leone habe im Moment sowohl mit der Epidemie als auch mit dem dramatischen Verfall des Weltmarktpreises für Roheisen zu kämpfen, unterstrich IWF-Vizedirektor Min Zhu. Die Weltgesundheitsorganisation hat in den Schwerpunktländern der Epidemie Guinea, Liberia und Sierra Leone bisher rund 24 000 Infizierte registriert, 9714 von ihnen starben. Die Dunkelziffer wird weit höher geschätzt.

Dennoch sind Fortschritte zu verzeichnen. Die liberianische Präsidentin Ellen Johnson-Sirleaf erklärte in Brüssel: »Die Wirtschaft lebt schrittweise wieder auf, die Bauern sind zurück auf ihren Feldern, die Schulen öffnen wieder.« epd/nd

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